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Viele Segelboote und Dahabiehs auf dem blauen Nil, umgeben von sonnigen Landschaften und Sand.

8 Tage Nilkreuzfahrt – Marie und ihre Mutter unterwegs in Ägypten

Ägypten – seine Tempel, der Nil. Es war ein Traum, den Marie schon lange in sich trug, ohne dass er sich je erfüllte. Bis sich vor einigen Monaten eine einmalige Gelegenheit bot: Sie gewann ein Gewinnspiel, das von Filovent organisiert wurde. Eine Reise im Juni 2025 – zu zweit, Mutter und Tochter, in ein Land, das sie noch nie betreten hatten, aber unbedingt entdecken wollten. „Ich bin ohne Erwartungen losgefahren … und wurde von einer Überraschung zur nächsten getragen.“

Eine überraschende Nilkreuzfahrt mit Vollpension – an Bord einer Dahabieh

Eine Gelegenheit wie keine andere …

Alles beginnt im vergangenen Februar, als Marie auf Instagram über einen Beitrag stolpert: ein Gewinnspiel für zwei Plätze auf einer Kreuzfahrt in Ägypten. Wie mehr als 3.000 andere nimmt sie teil – und versucht einfach ihr Glück. Wenige Tage später erscheint eine Benachrichtigung auf ihrem Bildschirm: Sie hat das Gewinnspiel gewonnen.

Zuerst ist da nur Fassungslosigkeit. „Es klingt wie ein Klischee, aber meine ersten Worte waren wirklich: ‚Nein, das kann nicht sein.‘ Man weigert sich, es zu glauben.“ Und doch: Sie wird tatsächlich an Bord gehen – zu einer Kreuzfahrt auf dem Nil, von Luxor bis Philae, mit Besichtigungen der beeindruckenden Tempel von Kom Ombo und Abu Simbel.

Ein Dahabieh: die Joséphine der Reederei Terre d’Égypte am Kai  Innenansicht der Joséphine tagsüber  Innenansicht der Joséphine bei Nacht
Die Joséphine (Quelle: Marie, Kundin bei Filovent)

Das Leben an Bord einer Dahabieh

Marie hat ihre Kreuzfahrt mit Filovent organisiert – an Bord einer Dahabieh, einem traditionellen Nilsegler. Eine intensivere Art, die Kulisse Ägyptens zu erleben, ist kaum denkbar – und dazu gehört natürlich auch das passende Boot. In dieser Hinsicht war Marie begeistert, zumal ihre Reise in einer der besten Zeiten stattfand: im Sommer, wenn es zwar heiß ist, aber die Atmosphäre auf dem Nil besonders ruhig bleibt – denn es sind nur wenige Touristen unterwegs.

Sobald sie an Bord ging, waren alle Alltagssorgen vergessen: Das Gepäck wurde getragen, alles war inklusive und mit viel Sorgfalt organisiert. Die Crew, diskret und aufmerksam, empfing Marie und ihre Mutter herzlich. „Wir haben uns sofort wohlgefühlt, alle waren unglaublich zuvorkommend.“

An Bord der Joséphine, betrieben von der Reederei Terre d’Égypte, war alles auf Wohlfühlen ausgelegt. Nur sieben Gäste teilten sich dieses intime und friedliche Schiff. „Wir hatten eine Suite mit Balkon am Heck – ein geschützter und gleichzeitig offener Ort, perfekt zum Beobachten der Nilufer und zum Ausruhen in der Nacht.“ Das Leben an Bord war geprägt von einem seltenen Gleichgewicht aus Ruhe und Begegnung. Die inkludierten Mahlzeiten waren abwechslungsreich und köstlich, die Atmosphäre stets warm und freundlich. Schon bald spürten Marie und ihre Mutter, wie der Alltag ganz weit wegrückte: „Am Ende blieb uns nur noch eins – zu genießen.“ 

Die Joséphine wurde zu einem echten Kokon: Man las, unterhielt sich, träumte. Bei jeder Etappe zeigte sich Ägypten von einer neuen Seite, doch stets kehrte man zurück zu diesem schwimmenden Komfort, der zum roten Faden der Reise wurde.

Das Logbuch einer All-inclusive-Reise

Atterissage au Caire

Tag 1 :  Kairo

Tag 2 : Kairo – Luxor

Tag 3 : Louxor - Esna

Tag 4 : Edfou - Bassaw

Tag 5 : Kom Ombo – Daraw

Tag 6 : Abou Simbel - Philae

Tag 7 : Luxor

Tag 8 : Luxor

Abflug ab Luxor

Eine Karte der Reiseroute in Ägypten von Kairo nach Abu Simbel
Die Reiseroute von Marie und ihrer Mutter

Tag 1: Kairo und die Pyramiden von Gizeh

Marie ist zweifellos die beste Person, um von ihrer außergewöhnlichen Reise zu erzählen – also überlasse ich ihr für den Rest des Artikels das Wort:

Bei unserer Ankunft in Kairo wurde mir sofort klar, dass diese Reise anders sein würde als alle vorherigen. Die ersten Schritte in dieser legendären, lebendigen Stadt – der „Siegreichen“ – lassen einen unmittelbar spüren, in welche besondere Atmosphäre man eintauchen wird. Nachdem wir unser Gepäck schnell im Hotel abgestellt hatten, machten wir uns direkt auf den Weg nach Gizeh.

Was uns dort erwartete, hat uns überwältigt: Die Pyramiden – gewaltig und majestätisch – ließen uns im selben Moment die Größe der altägyptischen Zivilisation erahnen. Genau in diesem Moment wurde mir klar: Diese Reise wird wirklich einzigartig.

Kairo und die Pyramiden von Gizeh (Quelle: Unsplash)
Kairo und die Pyramiden von Gizeh (Quelle: Unsplash)

Tag 2: Kairo – Luxor

Im Morgengrauen brechen wir zu unserer zweiten Etappe auf: Luxor. Während Kairo durch seine Rolle als kultureller Knotenpunkt beeindruckte, bietet Luxor eine ganz andere Erfahrung. Hier spürt man die Spuren der Geschichte in jedem Moment. Einst thebanisch, heute ägyptisch – Luxor ist eine faszinierende Stadt. Wir checken im Hotel ein, essen zu Mittag und ruhen uns aus – denn uns ist bewusst: Die Monumente, die wir in den kommenden Tagen sehen werden, verdienen unsere volle Aufmerksamkeit.

Tag 3: Tempel von Karnak, Esna und Einschiffung

Ich erkannte am dritten Tag, dass wir das wahre Ägypten bis dahin noch nicht entdeckt hatten. Diese Erkenntnis überkam mich während unseres Besuchs im Tempel von Karnak – dem größten religiösen Komplex Ägyptens. Kaum betreten wir das Gelände, empfangen uns vierzig Widderköpfige Sphinxe, als wollten sie uns auf die Erhabenheit der heiligen Stätte vorbereiten, die wir gleich betreten würden.

Später, in Esna, gehen wir an Bord unserer Dahabieh. An Bord: sieben Passagiere, eine diskrete, fürsorgliche Crew und das Gefühl, sich auf einem kleinen, schwimmenden Kokon zu befinden. Wir legen in der Nähe eines kleinen Dorfs an, das wir besuchen dürfen – ganz nah am Leben seiner Bewohner. Am Abend, während wir lautlos über das Wasser gleiten, wird uns klar, was wir gerade erleben: Diese Reise wirkt unwirklich – und doch hinterlässt jede Landschaft einen tiefen Eindruck.

otos vom Karnak-Tempel mit Säulen und Statuen  Statuen des Amun mit Widderkopf
Der Karnak-Tempel und seine Statuen des Amun mit Widderkopf (Quelle: Canva)

Tag 4: Edfu und Bassaw

Früh am Morgen brechen wir mit einer Kutsche auf, um den Horus-Tempel in Edfu zu besuchen – den zweitgrößten Tempel Ägyptens. Der Tempel ist bemerkenswert gut erhalten. Während wir in Karnak die Last der Geschichte spürten, fühlen wir uns im Horus-Tempel mitten in die Geschichte hineinversetzt. Unser Guide – leidenschaftlich und fesselnd – vermittelt uns zentrale Aspekte der ägyptischen Geschichte, sowohl aus der Antike als auch der Neuzeit.

Am Nachmittag geht es weiter in das nubische Dorf Bassaw mit seinen sandigen Gassen und bunt gestrichenen Häusern. Hier ist das Leben langsamer – und wir spüren, wie wir uns wirklich entspannen. Am Abend essen wir direkt am Ufer. Die Zeit scheint stehen geblieben zu sein, die Sekunden verlieren ihren Takt. Es bleiben nur noch die Ruhe Ägyptens, das sanfte Plätschern des Nil und ein tiefes Gefühl von Frieden.

Tag 5: Kom Ombo, Daraw und der Nil

Unser fünfter Tag bleibt als einer der schönsten und eindrücklichsten in Erinnerung. Wir kehren zum Wesentlichen zurück: dem Wasser, dem Nil. Zuerst entdecken wir die Katarakte des Flusses – eindrucksvolle, große Stromschnellen – und nehmen später ein erfrischendes Bad im Nil. Das Wasser ist weich, klar – und die Hitze des Tages lässt spürbar nach. Dann besuchen wir ein nubisches Dorf, in dem sogar Krokodile gehalten werden, und anschließend einen alten Sandsteinbruch. Mehr als nur ein historischer Ort ist er ein Schlüssel zum Verständnis, wie in der Antike Tempel gebaut wurden – wie man die Steine formte, transportierte und verwendete.

Dann erreichen wir den Tempel von Kom Ombo, ein Doppelheiligtum, das Sobek, dem Krokodilgott, und Horus, dem falkenköpfigen Gott, gewidmet ist. Im Inneren überkommt uns ein Gefühl des Privilegs – wir sind ganz allein im Tempel. Das benachbarte Museum zeigt mumifizierte Krokodile, die uns sprachlos machen. Unser Mittagessen nehmen wir an Bord ein, während draußen die Landschaft vorbeizieht: Wüste, Dörfer, Palmenhaine – der Nil in seiner ganzen Vielfalt.

Zum Abschluss des Tages halten wir in Daraw und erkunden dessen farbenfrohen Markt. In diesem Moment erkennen wir: Ägypten ist beides – ein unerschütterlicher Gigant der Geschichte und ein lebendiges, leuchtendes Land voller Energie.

Felsen vom Deck eines Dahabieh auf dem Nil aus gesehen  Der Sobek-Tempel in Kom Ombo  Ein Sandsteinbruch in Ägypten mit Touristen
Der Nil, der Sandsteinbruch und der Tempel von Kom Ombo (Quelle: Marie, Kundin bei Filovent)

Tag 6: Abu Simbel und der Tempel von Philae

Mit dem Tempel von Abu Simbel, so glaube ich, erreichten wir den Höhepunkt unserer Reise. Nach unserer morgendlichen Abfahrt passierten wir Assuan und fuhren weiter südlich zum berühmten Tempel. Es gibt kaum Worte, die die Größe der vier kolossalen Statuen von Ramses II. beschreiben könnten, die einen beim Betreten des Geländes mustern. In jedem Moment spürt man: Diese Tempel wurden gebaut, um zu feiern, zu ehren, zu verherrlichen.

Am Abend krönt eine Nachtbesichtigung des Philae-Tempels, nahe Assuan, diesen Tag. Der der Göttin Isis geweihte Tempel offenbart bei Dunkelheit all seine Geheimnisse. Farben, Klänge, Empfindungen – alles wirkt noch intensiver. Ob bei Tag oder Nacht – Ägypten ist einfach wunderbar.

Der Tempel von Abu Simbel mit den Statuen von Ramses II. und Touristen  Der Tempel von Philae bei Sonnenuntergang
Die Tempel von Abu Simbel und Philae (Quelle: Marie, Kundin bei Filovent)

Tag 7: Rückkehr nach Luxor

Wir kehren zurück zu einem unserer ersten Anlaufpunkte: Luxor. Unser Expedition können wir nicht abschließen, ohne eines der unverzichtbaren Monumente Ägyptens zu besuchen: das Tal der Könige. Mitten in der thebanischen Nekropole herrscht eine ganz besondere Atmosphäre. Umgeben von den Gräbern der Pharaonen und ihrer Gemahlinnen tauchen wir in mehrere Jahrhunderte Geschichte ein. Zum Abschluss unserer Reise besuchten wir den Tempel der Hatschepsut. Seine einzigartige Architektur aus Kalkstein bestätigt uns ein für alle Mal, wie sehr sich kein Grab- oder Heiligtumsbau gleicht.

Die Kolosse von Memnon nahe dem Tal der Könige in Ägypten  Der Tempel der Hatschepsut bei strahlendem Sonnenschein
Die Kolosse von Memnon und der Tempel der Hatschepsut (Quelle: Marie, Kundin bei Filovent, und Canva)

Tag 8: Abreise aus Luxor

Zurück in Luxor wird uns im Hotel bewusst, dass unser Aufenthalt zu Ende geht. Es ist Zeit, die Koffer zu packen und nach Paris zurückzukehren, doch keine der Erinnerungen an diese Woche und ihre Besuche will unser Gedächtnis verlassen. Es ist das Ende einer unvergesslichen Expedition.

Danksagungen

Mit großer Begeisterung kehrte Marie von ihrer 8-tägigen Nilkreuzfahrt zurück. Während unseres Telefonats vertraute sie mir an: „Ich möchte Filovent von Herzen für diese unglaubliche Gelegenheit danken. Wenn ich allen etwas empfehlen dürfte, dann wirklich, keine Hemmungen zu haben, eine Kreuzfahrt in Ägypten zu machen – und vor allem die nächsten Gewinnspiele von Filovent nicht zu verpassen.“ 

Ich danke dir, Marie, für deine Zeit und dafür, dass du in jedem deiner Worte so viel Staunen bei mir geweckt hast.

Felix
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