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Eine einwöchige Segelreise mit Trainingseinheiten in Kroatien im Monat April

Alexandra Sassenlinkedin Alexandra Sassen

Redakteurin der Zeitschrift Filovent. Ich bin in der Seestadt Bremerhaven in Deutschland geboren und aufgewachsen und habe mich Filovent angeschlossen, um meine Leidenschaft für Boote und das Segeln mit Ihnen zu teilen!

Der erfahrene Skipper Gerhard entschied sich, zusammen mit einer 4-Köpfigen Crew, für eine Woche ein Segelboot in Kroatien zu mieten. Hierbei entschieden dei Gruppe sich für die Oceanis 46.1.

“Von Flaute über herrliches Schönwettersegeln bis zu Bora in Sturmstärke hat die Woche alles geboten. Die Oceanis 46.1 steckte alles weg. Das Personal von Dream Yacht hat vorab gut informiert. Insgesamt eine gute und abwechslungsreiche Segelwoche, die man aber nur mit warmer wetterfester Kleidung genießen kann.” Gerhard ging auf einer Oceanis 46.1 mit 4 weiteren Crewmitgliedern auf Segeltörn in Kroatien. Der Segeltörn galt als Training für eine bevorstehende praktische Prüfung zum Segelschein FB2. Insgesamt legten sie ca. 120 Seemeilen zurück, davon ca. 55 Seemeilen unter Segel."

“In der ersten Aprilwoche muss man im nördlichen Bereich der dalmatinischen Küste mit rasch wechselnden Wetterbedingungen und eher sehr kühlen Temperaturen rechnen. Um da segeln zu gehen, braucht es einen guten Grund", erzählt mir Gerhard. Wer sich nach einem sonnigen und warmen Urlaub sehnt, sollte Kroatien eher in den Sommermonaten besuchen. Das Wetter in Kroatien im Sommer erreicht durchschnittliche Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad Celsius.

Anreisetag: Bootsübernahme in der ACI Marina Pomer

TAG 1 : Pomer → Ilovik (ca. 37 Seemeilen - 4 Stunden)

TAG 2 : Ilovik → Hafen Žalić (Insel Silba, Westküste) (ca. 12 Seemeilen - 1 Stunde 20 Minuten)

TAG 3 : Silba → Ilovik (ca. 12 Seemeilen - 1 Stunde 20 Minuten)

TAG 4 : Ilovik → Mali Lošinj (ca. 8 Seemeilen - 50 Minuten)

TAG 5 : Mali Lošinj → Martinšćica (Insel Cres, Westküste) (ca. 23 Seemeilen - 3 Stunden)

TAG 6 : Martinšćica → ACI Marina Pomer (ca. 23 Seemeilen - 3 Stunden)

Die Route von Gerhard und seiner Crew (anklickbare Karte)

Tag 1: Pomer → Ilovik

Am ersten Tag ging es für die Crew von Pomer nach Ilovik.

“Mit reichlich warmer Kleidung ausgerüstet und begleitet von unserem zusätzlichen „Crewmitglied“ - einem Heizstrahler - übernehmen wir unser Boot, eine Oceanis 46.1, in der ACI Marina Pomer und nehmen SE-Kurs über den Kvarner. Die ersten Seemeilen legen wir unter Segel mit heiterem Wind aus S zurück. Leider nimmt er am Nachmittag ab, sodass wir die restliche Tagesetappe bis zur Insel Ilovik unter Motor zurücklegen. Im kleinen Hafen von Ilovik sind wir das einzige Sportboot. Zum Glück haben wir ausreichend Vorräte gebunkert, denn um diese Jahreszeit hat kein Geschäft und kein Lokal geöffnet.”

oceanis 46.1
Die Oceanis 46.1 bei der Fahrt (Fotos von Gerhard)

Tag 2: Ilovik → Silba

Am zweiten Segel-Tag ging es für die Crew von Ilovik zum Hafen Žalić an der Westküste der Insel Silba.

“Ein wunderbarer Regenbogen und ein frischer Wind mit ca. 15kn kündigt uns einen Segeltag an, bei dem man mit Überraschungen rechnen sollte. Wir laufen mit stark gerefften Segeln Richtung Zadar aus, doch schon bald steigert sich der Wind zu einer ausgewachsenen Bora mit sturmstärke und einer Welle um die 2m. Unsere Oceanis zieht gut ausbalanciert bis zum Freibord durch die Welle, mit Rücksichtnahme auf Material und Crew streichen wir aber unser eigentliches Tagesziel Zadar und gehen im Hafen Žalić an der Westküste der Insel Silba an den Fähranleger. Wir erkunden die Insel zu Fuß und ein Teil der Crew geht sogar im doch noch sehr kühlen Meer schwimmen.” 

regenbogen an board
Regenbogen bei der Abfahrt aus Pomer (Foto von Gerhard)

Tag 3: Silba → Ilovik

Für den dritten Segel-Tag ging es von der Insel Silba wieder zurück nach Ilovik.

“Nachdem die Bora gegen Mittag zwar nachgelassen hat, der Seegang aber weiterhin immer wieder 2 Meter erreicht, entscheiden wir uns Kurs Nordwest, zurück nach Ilovik, zu nehmen. Die gut geschützte Lage des Hafens und des Bojenfeldes in Lee der kleinen Insel Sveti Petar gibt uns Gelegenheit, An- und Ablegemanöver, das Festmachen an Bojen, und den Umgang mit dem Dinghi zu üben. Schließlich sind wir zum Trainieren hier…”

crew auf der dinghi
Die Crew auf dem Dinghi und die Insel Ilovik (Fotos von Gerhard und Canva)

Tag 4: Ilovik→ Mali Lošinj

Am nächsten Tag geht es von Ilovik nach Mali Lošinj.

“Am nächsten Morgen ist die Bora eingeschlafen. Wir motoren Richtung Norden, nutzen die günstigen Bedingungen für weitere Manöver und Ankertraining, und legen uns nach insgesamt ca. 15sm an einen der Schwimmstege im Stadthafen von Mali Lošinj. Marina und Ort sind auch hier saisonbedingt noch sehr verschlafenen. Die Sanitäranlagen sind geschlossen, es gibt kaum offene Läden, aber zum Glück finden wir eine Konoba, in der wir ein typisch dalmatinisches Abendessen genießen.”

typisch kroatisches essen
Typisch kroatisches Essen (Fotos von Gerhard und Canva)

Tag 5: Mali Lošinj → Martinšćica

An Tag fünf ging es von Mali Lošinj nach Martinšćica an der Westküste der Insel Cres.

“Heute meint der Wind gut mit uns. Bei strahlendem Sonnenschein und ca. 20 bis 25kn aus NE kreuzen wir mit leicht gerefften Segeln nach Norden. Schönwettersegeln wie aus dem Bilderbuch. Nach ungefähr 30sm Aufkreuzen entlang der Westküsten der Inseln Lošinj und Cres, gehen wir im Hafen Martinšćica an die E-Mole. Hier belegen schon zwei Flottillen die Mooringplätze, aber wir können längsseits im Päckchen liegen. Auch hier gibt es keine Lokale oder Läden, das Abendessen an Bord mit Kaiserschmarrn als Nachspeise ist aber ohnehin nicht zu übertreffen.”

kaiserschmarrn an board
Kaiserschmarrn an Board der Oceanis (Fotos von Gerhard)

Tag 6: Martinšćica → ACI Marina Pomer

Am letzten Tag ging es für die Crew von Martinšćica wieder zurück zur ACI Marina Pomer.

“Ein spiegelglattes Meer und strahlender Sonnenschein erwartet uns am Morgen. Da wir ohnehin außen im Päckchen liegen und unsere Nachbarn schon umtriebig sind, laufen wir aus und frühstücken auf der Überfahrt über den Kvarner zurück in die ACI Marina Pomer. Unterwegs begleiten uns Delphine, sodass auch dieser Schlag unter Motor nicht langweilig wird. Insgesamt haben wir ca. 120sm, davon 55sm unter Segel, zurückgelegt. Die Oceanis 46.1 hat sich hervorragend bewährt. Nach guter Vorbereitung, ausgerüstet mit warmer Kleidung, Segelbekleidung und Stiefeln, und einer umfangreichen Sicherheitsausstattung kann eine widerstandsfähige Crew einen Törn um diese Jahreszeit durchaus genießen. Da die Versorgung, besonders auf den Inseln, im April noch nicht gegeben ist, müssen ausreichend Vorräte gebunkert werden.” 

Die Crew und der Hafen von Pula
Die Crew und der Hafen von Pula (Fotos von Gerhard und Canva)

Fazit

“Für uns war es ein abwechslungsreicher Trainingstörn, auf dem wir zahlreiche, wichtige Erfahrungen sammeln konnten.” 

Danksagung

Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich bei Gerhard für das Bereitstellen der Bilder und für die detaillierte Reiseauskunft bedanken! Ich danke auch seiner Crew, die sich bereit erklärt hat, auf den Fotos zu erscheinen. Bis zum nächsten Segeltörn, dann wieder in Griechenland!

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