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Reiseplan für einen einwöchigen Segeltörn zwischen der Côte d'Azur und Italien

Katharina Westerhauslinkedin Katharina Westerhaus

Redakteurin für das Magazin Filovent. "Meine Leidenschaft fürs Reisen und die Verbundenheit zum Meer aus meiner norddeutschen Heimat möchte ich nutzen, um meine Begeisterung für das Entdecken neuer Orte zu teilen."
Für ihren Sommerurlaub wollten Christophe und seine Freunde im Mittelmeer segeln. Als sie sich dafür entscheiden haben, ein Boot in Saint-Raphaël zu mieten, gingen sie eine Woche lang auf eine Kreuzfahrt zwischen Frankreich und Italien. "An Bord unseres Katamarans Leopard 40 konnten wir die Nordwestküste Italiens entlangfahren und viele hübsche Hafenstädte besuchen. Wir haben unsere Woche optimal genutzt und sind mit vielen schönen Erinnerungen zurückgekehrt."
In diesem Artikel erfahren Sie mehr über Christophes Reiseroute und die Höhepunkte seiner Segelreise.
  1. Eine Segelreise im Mittelmeer auf einer Leopard 40
  2. Route einer einwöchigen Segelreise von der Côte d'Azur nach Italien
  3. Höhepunkte und Erinnerungen an die Segelreise

Eine Segelreise im Mittelmeer auf einer Leopard 40

Christophe hatte bereits ein Jahr zuvor mit Filovent ein Einrumpfboot in Südfrankreich gemietet. "Wir waren letztes Jahr in Golfe Juan gestartet und hatten an derselben Küste gesegelt. Dieses Jahr wollten wir den Umfang erweitern und einen Katamaran nehmen, um mehr Komfort zu haben."

Christophe, der auch Skipper des Bootes war, wusste im Voraus, dass er eine Leopard 40 für acht Personen mieten wollte. Er wusste auch, an welchem Segelrevier er interessiert war. "Unsere Idee war es, in Italien zu segeln: Wir haben den ganzen Törn dort verbracht." Da die in dieser Woche verfügbare Leopard 40 in Saint-Raphaël lag, entschied er sich, von dort aus zu starten und dann in den Nordwesten Italiens zu segeln. Es war also die Wahl des Bootes, die den Ausgangsort seiner Kreuzfahrt bestimmte.

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Da Christophe im Jahr zuvor im Mittelmeer gesegelt war, kannte er das Segelgebiet ein wenig. Er wusste zum Beispiel, dass man sich in Italien direkt mit Lebensmitteln versorgen konnte. Er rät: "Es lohnt sich nicht, in Frankreich Proviant für die ganze Woche zu kaufen. Wenn man einmal vor Ort ist, ist es sehr einfach, einzukaufen, es ist billiger und man findet tolle Produkte".

Was die Route betrifft, so hatte Christophe im Vorfeld die Strecke, die er fahren wollte, mithilfe der Cruzmi-App gezeichnet. Er empfiehlt dieses Tool allen Segelurlaubern wärmstens: "Cruzmi ist eine neue App, die sich unter anderem der Organisation von Segelurlauben widmet. Die Crew arbeitet interaktiv zusammen, um eine Route und Ankerplätze zu planen, ein Budget und die Ausgaben zu verwalten, Mahlzeiten an Bord oder an Land zu planen und Fotos und Videos zu teilen. Dadurch erhält jeder in Echtzeit einen Überblick über den Fortschritt der Kreuzfahrt."

Points de passage de la croisière de Christophe
Wegpunkte der Segelreise von Christophe (Quelle: Cruzmi)

Nachdem Christophe viele Jahre lang auf Booten von Freunden und Charterbooten gesegelt war, konzipierte er diese App. Für ihren Törn hat die gesamte Crew Cruzmi intensiv genutzt:

  • Vor dem Törn: um die Route und die Entfernungen auf dem Wasser zu visualisieren, Mahlzeiten zu organisieren und gemeinsame Budgets zu erstellen;
  • Während des Törns: um die Fotos, die während des Törns gemacht wurden, zu teilen;
  • Nach dem Törn: um die tatsächlich zurückgelegte Route zu sehen und die Fotos zu genießen.

Cruzmi bildet das Gehirn der durchgeführten Reise und berücksichtigt die Routenanpassungen. Das Teilen von Fotos in hoher Auflösung ermöglicht es jedem, sein eigenes Erinnerungs-Fotoalbum zusammenzustellen. Für die Freizeitschifffahrt bietet Cruzmi auch Tutorials und erinnert an die besten Praktiken für eine umweltbewusste Navigation. Die App befindet sich derzeit in der Betaversion, die Website ist jedoch verfügbar.

Die Leopard 40

"Ich hatte vorher schon viele Katamarane gemietet, aber es war das erste Mal, dass ich auf einem Leopard gesegelt bin", erzählt mir Christophe. "Wir haben gemerkt, dass er eine gute Leistung bringen kann, und waren trotz des schwachen Windes sehr zufrieden."

Neben der Leistung gefiel Ihnen der 12 Meter lange Katamaran auch wegen seines Komforts: "Wir fühlten uns sehr wohl darin: Es gab genug Platz und Komfort für einen Alltag mit acht Personen an Bord."

"Das einzige Problem, das wir hatten, war das Beiboot: Es hatte einen alten Motor und verlor ein wenig die Luft. Wir haben es beim Vermieter wieder zusammengebaut. Aber insgesamt waren wir mit dem Boot sehr zufrieden", berichtete mir Christophe.

Le catamaran Leopard 40
Der Katamaran Leopard 40 (Quellen: Hersteller & Christophe)

Route einer einwöchigen Segelreise von der Côte d'Azur nach Italien

Diese Reiseroute eignet sich sehr gut für eine Gruppe von Freunden. So verbrachte die gesamte Crew die meiste Zeit auf dem Boot und segelte.

Abfahrt ab Saint-Raphaël

Tag 1 : Saint-Raphaël → Agay → Camogli (119 Seemeilen) 

Tag 2 : Camogli → Vernazza → Porto Venere (38 Seemeilen) 

Tag 3 : Porto Venere → Santa Margherita Ligure (32 Seemeilen) 

Tag 4 : Santa Margherita Ligure → Camogli (9 Seemeilen) 

Tag 5 : Camogli → Vintimille (77 Seemeilen) 

Tag 6 : Vintimille → Anse de la Péguière (42 Seemeilen) 

Ankunft in Saint-Raphaël

carte itinéraire de Christophe
Karte, die Christophs Route von Saint-Raphaël nach Porto Venere nachzeichnet (Quelle: StepMap)

Tag 1 : Saint-Raphaël → Agay → Camogli (119 Seemeilen) 

Gleich am ersten Tag entschied sich die Crew für eine lange Nachtfahrt, um nach Italien zu gelangen. Nachdem sie im Hafen von Santa Lucia in Saint-Raphaël an Bord der Leopard 40 gegangen waren, legten sie vor der Überfahrt einen Stopp an einem Ankerplatz in der Rade d'Agay ein, um zu baden. Diese große Reede bietet drei Sandstrände und einen terrassenförmig angelegten Bereich mit einem Zugang zum Meer über die Felsen. Sie liegt sowohl im Osten, Westen und Norden geschützt und ist bei Seglern auch als Nachtankerplatz beliebt. Bevor die Nacht hereinbrach, nahm die Crew Kurs auf Camogli, eine italienische Stadt südöstlich von Genua. Da Christophe ein erfahrener Skipper ist, hatte er keine Angst vor den 114 Seemeilen, die er zurücklegen musste.

Lever de soleil en arrivant en Italie
Lever de soleil en arrivant en Italie (Source : Christohe)

Tag 2: Camogli → Vernazza → Porto Venere (38 Seemeilen) 

Noch vor Sonnenaufgang erreichte die Crew den Ankerplatz in Camogli, wo man das Boot 10 Meter vom Strand entfernt festmachen kann: ideal für ein Bad nach dem Aufwachen! Camogli ist eine malerische Stadt, die Besucher mit ihren bunten Häusern und gepflasterten Straßen, die auf grünen Hügeln gebaut sind, verzaubert.

Débarquement à terre à Camogli
Ankunft an Land in Camogli (Quelle: Christophe)

In dieser kleinen, wilden Gegend gibt es keinen Yachthafen für Segelkreuzfahrtschiffe. Es ist ein kleiner Betonkai, an dem man auf Mietboote trifft. Direkt an der Hafeneinfahrt gibt es zahlreiche Bojen, an denen Segelboote festmachen können. Im Hafen kann man sein Shuttle vier Stunden lang kostenlos festmachen. Allerdings darf man den Motor nicht benutzen: Man muss also rudern, um mit dem Boot in den Hafen zu gelangen.

Le port de Vernazza
Der Hafen von Vernazza (Quelle: Navily)

Am Ende des Tages setzte die festgemachte Crew ihren Kurs in Richtung Süditalien fort: Sie legten weitere 9 Seemeilen zurück, bevor sie Porto Venere erreichten und dort die Nacht verbrachten.

Tag 3 : Porto Venere → Santa Margherita Ligure (32 milles marins)

Die Crew verbrachte einen Großteil des dritten Tages in Porto Venere, das die schönste Etappe ihres Törns war. Christophe erzählte mir: "Porto Venere hat alle Qualitäten: das Dorf ist charmant, der Hafen ist super nett und der Ankerplatz ist höllisch gut. Er ist sehr windgeschützt und der Norden der Bucht ist nicht zu überlaufen".

Die Bucht von Porto Venere liegt nämlich zwischen der Küste, die sie vor den Nordwinden schützt, und der Insel Palmaria, die sie im Süden beschützt. Für einen schönen Spaziergang zur Insel Palmaria setzen Sie Ihr Beiboot am kleinen Steg von Gabbiano beach ab. Diese Insel bildet den großen Naturpark von Porto Venere. Sie ist ein touristischer Ort, aber von diesem Ankerplatz aus leicht zu erreichen.

Escale à Porto Venere
Zwischenstopp in Porto Venere (Quelle: Christophe)

Nachdem sie es sich an Land gut gehen lassen hatten, lichtete Christophe den Anker, um die Segel wieder zu setzen. Da Porto Venere der südlichste Punkt ihrer Route war, änderten sie den Kurs, um die Rückfahrt nach Frankreich anzutreten.

Am Nachmittag standen 32 Seemeilen, sehr wenig Wind und eine ruhige Fahrt entlang der Küste auf dem Programm. Am Abend ankerten sie in Santa Margherita Ligure, in der Bucht, die sich in der Nähe des Hafens befindet. Wenn Sie Ihr Boot auf der gegenüberliegenden Seite des Yachthafens in der Nähe des Badebereichs festmachen, halten Sie sich von den Fähren fern und genießen einen atemberaubenden Blick auf die Stadt Santa Margherita. Praktischerweise bietet der Ankerplatz Schutz nach Norden und Westen und befindet sich in der Nähe von Geschäften. Die Landspitze von Portofino ist mit dem Bus oder zu Fuß über den Küstenpfad erreichbar. Die Crew wählte diesen Ankerplatz für ihre dritte Nacht an Bord.

Santa Margherita Ligure
Santa Margherita Ligure (Quelle: Christophe)

Tag 4: Santa Margherita Ligure → Camogli (9 Seemeilen)

An diesem Tag entschied sich die Crew, nach Camogli zurückzukehren. Sie hatten diesen Ankerplatz auf der Hinfahrt als sehr schön und friedlich empfunden und wollten ihn daher noch einmal genießen. Da Camogli nur 9 Seemeilen nördlich von Santa Margherita liegt, segelten sie im Vergleich zu den anderen Tagen nur wenig. Das gab ihnen die Möglichkeit, verschiedene Aktivitäten am Ankerplatz zu genießen. "Wir hatten ein Stand Up Paddle an Bord", sagte Christophe. "Wir haben es auf einer glatten und ruhigen See genutzt, da es während der gesamten Fahrt sehr wenig Wind gab. Auch das Baden und Schwimmen gefiel uns sehr gut". Der ruhige Tag gab ihnen auch die Möglichkeit, sich vor der langen Rückfahrt zu erholen.

Le port de Camogli
Le port de Camogli (Source : Christophe)

Tag 5: Camogli → Ventimiglia (77 Seemeilen)

Der fünfte Tag der Segelreise war ausschließlich dem Segeln gewidmet, da Christophe 18 Stunden brauchte, um seine Crew nach Frankreich zu bringen. Die Crew startete also am Morgen von Camogli aus in Richtung Ventimiglia, einer kleinen italienischen Stadt kurz vor der Grenze. Christophe skippte den Katamaran den ganzen Tag und die ganze Nacht bis zum Morgengrauen.

Segeln mit der Leopard 40
Segeln auf dem Leopard 40 (Quelle: Christophe)

Tag 6 : Vintimille → Anse de la Péguière (42 Seemeilemn)

Am frühen Morgen erwachte die Crew am Ankerplatz La Calandre in Ventimiglia. Ruhig und wild, ist dieser Ankerplatz perfekt, um tagsüber zu ankern und zu baden. Für eine Übernachtung kann er jedoch zu sehr den Südwinden ausgesetzt sein. Mit Blick auf den Hafen von Cala Forte bot er Christophes Crew die Möglichkeit, sich zu versorgen und zu tanken. Für Christophe war der Stopp nach einer langen Seereise strategisch wichtig, da der Hafen von Cala Forte mit Strom, Duschen, Toiletten und WLAN ausgestattet ist.

Am frühen Nachmittag segelte die Crew weiter nach Saint-Raphaël, um die Route abzuschließen. Bei ihrer Ankunft ankerten sie in der Anse de la Péguière. Dieser Ankerplatz befindet sich östlich von Santa Lucia und liegt im Herzen einer Bucht, die von der Pointe des Cadéous geschützt wird. Einige Riffe in der Mitte der Bucht verhindern, dass viele Boote vor Anker gehen. Die Tiefe bleibt ausreichend, um etwa 30 m von der Küste entfernt zu ankern. Die Bucht ist besonders schön und ruhig, wenn die Nacht hereinbricht. Christophes Crew verbrachte hier ihre letzte Nacht an Bord und erreichte am frühen Morgen des siebten Tages den Hafen von Santa Lucia, wo sie die Leopard 40 absetzte.

Saint-Raphaël et ses alentours
Saint-Raphaël und Umgebung (Quelle: Adobe Stock)

Höhepunkte und Erinnerungen an das Segeln

Die besten Ankerplätze von Christophe

"Obwohl wir viel gesegelt sind, haben wir die Städte gut genutzt: Dank des Beibootes sind wir an jedem Ankerplatz an Land gegangen, um ihn zu besichtigen". Christophe blickt auf die besten Ankerplätze seiner Segelreise zurück.

  • Camogli: "Diese Stadt war eine sehr schöne Entdeckung für uns. Es ist ein freundlicher Ort an einer schönen Küste: Wir haben uns entschieden, dort zweimal anzuhalten.
  • Porto Venere, das mit seinen bunten Häusern am Wasser und seinem authentischen Hafen besticht. Die Kirche Saint Pierre, die auf einer felsigen Landzunge mit Blick auf die Insel Palmaria erbaut wurde, ist ein Muss auf den Cinque Terre. "Der Ankerplatz in der Bucht von Porto Venere ist uns in bester Erinnerung geblieben."

Segelbedingungen

Zu den Segelbedingungen berichtet Christophe: "Der einzige Wermutstropfen des Aufenthalts war laut Christophe der schwache Wind: "Es war die ganze Zeit über ziemlich ruhig, sodass wir jeden Tag mit Motor segeln mussten. Wir haben dieses Jahr sehr wenig gesegelt". Das hielt sie jedoch nicht davon ab, die Route zu fahren, die sie sich vorgenommen hatten.

Danksagung

Ich danke Christophe herzlich für sein Feedback! An die gesamte Crew: Vielen Dank für die Fotos, die es uns ermöglichen, einige Erinnerungen an eure Segeltour zu teilen!

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