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Eine 6-tägige Segelreise von Portorosa über Vulcano

Alexandra Sassenlinkedin Alexandra Sassen

Redakteurin der Zeitschrift Filovent. Ich bin in der Seestadt Bremerhaven in Deutschland geboren und aufgewachsen und habe mich Filovent angeschlossen, um meine Leidenschaft für Boote und das Segeln mit Ihnen zu teilen!

Vom 20. bis 26. Mai haben Klaus und Sabine beschlossen zusammen mit ihren Freunden Robert und Gaby ein Boot ab Portorosa, Sizilien zu mieten. Hier haben sie die wunderschönen Inseln und die verschiedenen Ankerplätze von Italien erkundet. Insgesamt legte die Gruppe 110 Seemeilen mit ihrem Boot zurück, wobei der Motor 26,5 Stunden in Betrieb war. Der erfahrene Skipper Klaus übernahm die Steuerung des Bootes.

Lesen Sie hier den Erfahrungsbericht der Gruppe auf einer Oceanis 41.1 ausgehend von Portorosa auf Sizilien.

Einwöchige Segelroute ab Portorosa, Sizilien

Abfahrt in Portorosa

TAG 1 : Portorosa → Vulcano (22 Seemeilen - 5 Stunden 30 Minuten)

TAG 2 : Vulcano → Stromboli (27 Seemeilen - 6 Stunden)

TAG 3 : Stromboli → Panarea → Vulcano (32 Seemeilen - 8 Stunden)

TAG 4 : Vulcano

TAG 5 : Vulcano → Lipari (5 Seemeilen - 1 Stunde 30 Minuten)

TAG 6 : Lipari → Portorosa (25 Seemeilen - 6 Stunden 30 Minuten)

Hier finden Sie die Reiseroute der Gruppe:

Die Route der Gruppe (anklickbare Karte)
Die Route der Gruppe (anklickbare Karte)

Übernahme des Boots in Portorosa

Am Sonntag trifft die Gruppe gegen 16 Uhr in der Marina Portorosa ein. Sie nehmen nach einer reibunglosen Bootsübernahme das Boot in Empfang und stockten die Vorräte auf dem Boot für die nächsten Tage auf. An Auslaufen ist heute noch nicht zu denken, denn der Sirocco Wind (welcher im Frühling in dieser Gegend sehr üblich ist) fegt zu dem Zeitpunkt mit über 30 Knoten über das Tyrrhenische Meer.

Tag 1: Portorosa → Vulcano (22 Seemeilen - 5 Stunden 30 Minuten)

Am ersten richtigen Reisetag geht es nach einem leckeren Frühstück bei gutem Wetter an Deck für die Gruppe los Richtung Vulcano. Da der Ostwind sie leider im Stich lässt müssen sie erstmal unter Motor fahren, ca. 1 Stunde vor Vulcano dreht der Wind dann aber noch auf, sodass die Gruppe die Segel setzen kann. Sabine und Klaus erzählen mir, dass an dem Tag das Meer noch recht unruhig war, "Wir sind alle froh, als wir gegen 16 Uhr die Ankerbucht vor Vulcano erreichen". In der Bucht liegen schon einige andere Boote, trotzdem finden sie noch einen schönen Liegeplatz, wo sie dann bei ruhigem Wind einen entspannten Abend an Board verbringen können.

Die Insel Vulcano (Bilder von Klaus & Sabine)

Tag 2: Vulcano → Stromboli (27 Seemeilen - 6 Stunden)

Am zweiten Segeltag geht es schon früh weiter. "Wir verlassen um 7 Uhr unseren Ankerplatz und machen uns auf den Weg nach Stromboli. Das Wetter wird immer besser, aber wir haben Wind von vorne und müssen unter Motor fahren. Unterwegs frühstücken wir gemütlich an Deck und erreichen gegen 13 Uhr den Ankerplatz vor Stromboli." Während Skipper Klaus an Bord bleibt macht sich der Rest der Gruppe mit dem Dinghi auf den Weg zum "Sciara del Fuoco", wo sich 300 Höhenmeter und 12 Km Weg erstrecken. Der Rundweg ist letzendlich nur für Robert machbar, da durch einen Erdrutsch im Frühling der Weg steil und matschig ist. Nach diese Ausflug isst die Gruppe im Restaurant "Da Luciano" die laut der Gruppe "beste Pizza überhaupt", die "Frutti di Mare". Natürlich bringen sie dem Skipper Klaus auch eine mit an Bord.

Stromboli und die “Frutti di Mare” Pizza (Bilder von Klaus & Sabine)

Tag 3: Stromboli → Panarea → Vulcano (32 Seemeilen - 8 Stunden)

Nach einer unruhigen Nacht macht die Gruppe sich schon gegen 6 Uhr auf den Weg nach Panarea, da der Wind ungünstig dreht. Sie umrunden den Stromboli, wobei sie die kleineren Eruptionen gut hören und sehen kann. Hier gibt es auch eine Sperrzone im Wasser, die durch 2 gelbe Bojen gekennzeichnet ist.

Unter Motor fährt die Gruppe nun nach Panarea. Dort ankern sie und unternehmen eine kleine Wanderung zu einer Siedlung aus der Bronzezeit. "Unter Motor geht es danach weiter zum UNESCO Weltkulturerbe, dem alten Bimsstein-Steinbruch." Hier machen sie eine kleine Pause, schwimmen ist leider nicht möglich, da im Wasser Feuerquallen schwimmen. Unter Motor geht es dann zurück nach Vulcano, wo sie bei herrlichem und warmem Wetter für den restlichen Tag ankern.

Tag 4: Vulcano

Die Gruppe beschliesst den Tag auf Vulcano zu verbringen und eine Wanderung zu unternehmen. "Wir sitzen gemütlich beim Frühstück, als Fischer vorbeikommen und uns frischen Fisch anbieten. Wir kaufen ihnen für 30€ ca. 2 Kg Fisch ab, der zur Freude der Möwen von den Fischern filetiert wird. Kurz vor 11 Uhr sind wir am Eingang zur Wanderung auf den Krater. Ein Schild am Eingang weist darauf hin, dass der Krater von 6-10:30 Uhr und von 16-20 Uhr begangen werden darf. Mit mehreren anderen wagen wir trotzdem den Aufstieg! Ein herrliches Erlebnis, so ganz nahe an den Schwefel Furmaden. Zurück an Bord gibt es frischen Fisch zum Abendessen, sehr lecker! Die Badefreude ist etwas getrübt, da auch hier Feuerquallen im Wasser sind."

Aussicht von dem Vulkan (Bild von Klaus & Sabine)

Tag 5: Vulcano → Lipari (5 Seemeilen - 1 Stunde 30 Minuten)

Nach einem ausgiebigen Frühstück macht sich die Gruppe auf den Weg, um von Vulcano nach Lipari zu fahren. Wieder unter Motor. Sie haben für die Nacht einen Liegeplatz in Porto di Pignataro reserviert, der 70€ kostet. An den Stadt näheren Liegenplätzen wird zu dieser Zeit noch gearbeitete, der Mariano holt die Gruppe per Boot am Hafeneingang ab. Ihnen gelingt ein gutes Anlegemanöver. Nach dem Anlegen unternimmt die Gruppe einen Stadtbummel und sie essen eine Spezialität der Liparischen Inseln, eine Pana Cunzato.

Die Insel Lipari (Bilder von Canva)

Falls Sie die genaue Route zwischen Vulcano und Lipari von Klaus selber lesen möchten, dann finden Sie seinen geschriebenen Bericht hier.

Tag 6: Lipari → Portorosa (25 Seemeilen - 6 Stunden 30 Minuten)

Am letzten Tag verlässt die Gruppe gegen 9:30 Uhr den Hafen von Lipari, die ersten 2 Stunden auf dem Weg nach Portorosa müssen sie wieder unter Motor fahren, danach können sie die Vorsegel setzten. Mit einem regelmässigen Wind von ca. 4,5 Knoten/Stunde fahren sie nach Portorosa. "Unterwegs kochen wir Tagliatelle mit Oliven-Tomatensoße. Im Hafen leben wir ohne Probleme längsseits an der Tankstelle an und tanken für 70€ Diesel. Dann geht's zum Liegeplatz, wir liegen 1A und die Bootsabnahme geht reibungslos über die Bühne. Nur der Anker hat einen Knick! Den Abend lassen wir gemütlich an Bord ausklingen"

Hier noch ein paar weitere Bilder der Reise:

Bilder von Klaus und Sabine

Danksagung

Herzlichen Dank an Klaus und Sabine für das Feedback! An die gesamte Besatzung: Vielen Dank, dass ihr uns eure Fotos geschickt habt und es uns möglich macht, einige eurer Segelerinnerungen hier zu teilen!

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