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Reiseplan einer 10-tägigen Reise auf einem Katamaran auf den Grenadinen

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Redakteurin des Filovent Magazins. Da ich seit meiner Kindheit eine Leidenschaft für Windsurfen, Wellenreiten und das Meer habe, verpasse ich nie eine Gelegenheit, um in See zu stechen!

Dieser Artikel schildert das Abenteuer von Xavier und seinen Freunden, die im Februar 2022 an Bord einer Bali 4.8 für 8 Tage in den Grenadinen segelten. Was könnte besser sein, um dem kalten Winter zu entfliehen, als eine Katamaranfahrt in der Karibik? Die Inselgruppe der Grenadinen ist bekannt als ein kleines Paradies für Segler mit unzähligen Ankerplätzen und Inseln, von denen eine spektakulärer ist als die andere. Dies ist der Reisebericht von Xavier, der uns von seinem Segeltörn im Herzen der Grenadinen erzählt. 

 

Gesamtdistanz der Route: 250 Seemeilen

Itinerary in the Grenadines from the mariner 

Karte der Segelroute für 10 Tage Segeln in den Grenadinen ab Le Marin (klickbare Karte)

ANKUNFT LE MARIN ...


Vor unserer Abreise haben wir die nötige Ausrüstung besorgt, um das Beste aus der Reise herauszuholen: Flossen, Masken, Schnorchel, aber vor allem ... ein paar Kisten Wein, die uns in den Hafen von Le Marin geliefert wurden, um Sonnenuntergang und Abende auf dem Schiff mit einem Aperitif in vollen Zügen genießen zu können!

Nachdem wir die PCR-Tests bestanden und den Zoll passiert hatten, sind wir endlich in Martinique angekommen. Im Hafen von Le Marin war es Zeit für ein Wiedersehen mit Camille, dem Skipper, mit dem wir auf einem früheren Törn die Wunder der “Insel der Schönheit” (île de Beaut) entdeckt hatten. Der Yachthafen von Le Marin ist sehr schön! Und ganz in der Nähe gibt es einen Auchan für die Versorgung mit Lebensmitteln und nicht weit davon entfernt einen tollen Weinkeller den Îlot Vins Marin.

Exit from the Marin marina in Martinique

Ausfahrt aus dem Hafen von Le Marin, mit einem wunderbaren Blick auf die angelegten Segelboote (Foto von Xavier)

Tag 1: Le Marin → Strand von Pointe Marin → Strand von Les Salines → Le Marin (9 Meilen) - 2 Stunden Segeln

Es verging ein Tag bis zur Ankunft der letzten Crewmitglieder. Wir nutzten die Zeit, um Le Marin zu segeln und den Katamaran zu testen. Am ersten Tag fuhren wir zum Strand von Pointe Marin kurz vor Sainte-Anne und aßen im berühmten “Club Med des Boucaniers” in Martinique zu Mittag. Von hier aus kann man den Diamantfelsen sehen! Der Felsen liegt im Karibischen Meer, direkt südlich von Martinique. Seinen Namen verdankt er den glänzenden Reflexionen seiner Wände (je nach Tageszeit) und seiner spitzen Form, die einem Diamanten ähnelt. Am Strand von Pointe Marin war es endlich Zeit für das erste Bad des Jahres 2022 im warmen, türkisfarbenen Wasser der Karibik! Am nächsten Tag machten wir uns auf, um den Sonnenuntergang am Strand von Les Salines, dem schönsten Strand von Martinique, zu bewundern!

Wenn man zu einem Segeltörn in die Karibik aufbrechen will, sollte man nicht gleich am ersten Tag den Anker lichten und direkt in Richtung Grenadinen auslaufen. Keine Eile! Man sollte sich eine Auszeit nehmen und vor der Abreise 1 oder 2 Nächte im Hafen verbringen. Die Vorräte auffüllen, sich mit dem Boot akklimatisieren ... Der Körper muss sich an die Zeitverschiebung und das neue Klima gewöhnen. Am ersten Tag direkt zu einem großen Segeltörn aufzubrechen, kann für eine Mannschaft, die das Segeln nicht gewohnt ist, ziemlich unangenehm sein.

Buccaneers beach in Martinique

Ankunft am Strand von Boucaniers - Martinique (Foto von Xavier)

ST. LUCIA UND ST. VINCENT ...

Tag 2: Le Marin → Anse la Raye, Insel St. Lucia (30 Meilen) - 6 Stunden Segeln

Am Freitagmorgen waren dann alle mit an Bord. Wir nahmen Kurs auf St. Lucia, die erste Insel südlich von Martinique. Am ersten Abend ankerten wir in Anse la Raye im Norden von St. Lucia. Es ist ein hübsches kleines Fischerdorf mit sehr gastfreundlichen Einwohnern. Die Insel ist bekannt für ihre extrem üppige Vegetation und ihre beiden Gipfel, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Letztere sind zwei vulkanische Spitzen, die aus dem Karibischen Meer zu ragen scheinen und der ganze Stolz der Inselbewohner sind. Sobald wir in Anse la Raye angekommen sind, bieten kleine Fischerboote ihren Fang des Tages direkt auf dem Boot zum Verkauf an. Wir entschieden uns dafür, Langusten für das Abendessen zu kaufen, die etwa 20€ pro Kilogramm kosteten. Es war köstlich!

Anse la Ray in Saint Lucia

Kleines Fischerdorf von Anse la Raye auf der Insel St. Lucia (Foto von Valerie)

Anse la Ray in Saint Lucia

Üppige Vegetation der Insel St. Lucia am Ankerplatz von Anse la Raye (Foto von Xavier)

Preparation of lobsters

Vorbereitung der Langusten zum Abendessen an Bord (Foto von Xavier)


Tag 3: Anse la Raye → Cumberland, Insel St. Vincent (40 Meilen) - 8 Stunden Segeln

Am zweiten Tag der Kreuzfahrt setzten wir unsere Fahrt nach Süden in Richtung St. Vincent fort. Anstatt direkt in die Grenadinen hinein zu fahren und lange Segeltörns zu machen, zogen wir es vor, uns die Zeit zu nehmen, um von Insel zu Insel zu segeln. St. Lucia und St. Vincent sind Inseln mit einer sehr üppigen Vegetation, bei denen man sich Zeit für Zwischenstopps einplanen sollte.

Für die zweite Nacht an Bord des Katamarans wählten wir den Ankerplatz Cumberland an der Westküste der Insel St. Vincent. Dieser Ankerplatz bietet eine sehr exotische Umgebung und einen guten Schutz vor den Passatwinden, die aus Nordosten wehen. Ideal zum Übernachten!

Cumberland

Segelboote in der friedlichen Ankerbucht von Cumberland (Foto von Patrick)

Cumberland

Ankerplatz in Cumberland (Foto von Patrick)

IM HERZEN DER GRENADINEN ...

Tag 4: Cumberland → Bequia (16 Meilen) - 2/3 Stunden Segeln

Am frühen Morgen setzte unser Katamaran seine Fahrt fort und segelte entlang der Küste der Insel St. Vincent. Wir fuhren an der berühmten “Walilabou Bay” vorbei. Diese Bucht ist bekannt, da sie einer der Drehorte für viele Szenen des ersten Films aus der "Fluch der Karibik" Reihe ist. Wenn man an Land geht, kann man noch Überreste der Filmkulisse finden!

Nachdem wir die Bucht aus der Ferne bewundert haben, setzten wir unsere Fahrt in die Grenadinen bis zur Insel Bequia fort. Für den Abend entschieden wir uns, in der Bucht von Princess Margaret zu ankern. Wir aßen im Restaurant “Mac's Pizza & Kitchen” zu Abend, das auf Tripadvisor sehr gut bewertet wurde. Es ist ein Restaurant direkt am Wasser, es herrschte eine tolle Atmosphäre mit Musik und wir konnten einen wunderschönen Sonnenuntergang erleben.

Bequia

Blick auf den Strand “Princess Margaret” und den Hafen “Elizabeth” der Insel Bequia (Foto von Xavier)


Tag 5: Bequia → Mustique → Twassante Bay, Insel Mayreau (29 Meilen) - 6 Stunden Segeln

Vierter Tag der Kreuzfahrt. Wir setzten die Segel in Richtung der berühmten Insel Mustique. Diese Insel der Grenadinen ist bei Milliardären und Berühmtheiten wie Mick Jagger und David Bowie sehr beliebt. Auf Mustique haben wir in einem sehr bekannten Restaurant namens “Basil's Bar” zu Mittag gegessen. Der Ort ist sehr schön, es ist wirklich eine Augenweide und einen Besuch wert! Der Vorteil war, dass es nicht zu voll und dementsprechend relativ ruhig war während unseres Besuches.

Am Nachmittag segelten wir zur Insel Mayreau, um an der Twassante Bay zwischen der Salt Whistle Bay und der Saline Bay zu ankern. Diesen Ankerplatz sollte man den anderen beiden vorziehen, da er sehr geschützt liegt und weniger Menschen dort unterwegs sind.

Basil's bar île moustiqueMustique island sailboat Zwischenstopp auf Mustique: Bali’s Bar und eine luxuriöse Yacht. (Fotos von Xavier und Armelle)


Tag 6: Twassante Bay → Tobago Cays (5 Meilen) - 1 Stunde Segeln

An diesem fünften Tag unserer Kreuzfahrt ging es zu den berühmten Tobago Cays direkt neben Mayreau. Dieses Reservat ist ein wahres Juwel der Grenadinen und war ein unverzichtbarer Zwischenstopp auf unserem Törn durch den Archipel. Die "Cays" sind die fünf kleinen unbewohnten Inseln des Reservats, die aus Sand und Korallen bestehen. Hier befindet sich das schönste Korallenriff der Antillen. Wir haben Leguane, Schildkröten und Rochen gesehen - es war außergewöhnlich! Zum Ankern machten wir an einer Boje zwischen der Insel Petit Bateau und der Insel Petit Rameau fest. Anschließend aßen wir in einem kleinen karibischen Restaurant auf Petit Rameau zu Mittag. Es gab Langusten und gegrillten Fisch. Auch hier hat es uns wieder einmal sehr gut geschmeckt! Auf dem weiteren Programm standen Sonnenbaden, Schwimmen, Schnorcheln und Stand-Up Paddeling. Wir hatten einen außerdem einen Unterwasserscooter dabei, ein Gerät, mit dem man sich unter Wasser fortbewegen kann. Diese Ausrüstung war perfekt, um den Meeresboden zu erkunden! Wir konnten über Nacht in den Tobago Cays bleiben und hatten so die Möglichkeit diesen traumhaften Ort noch ein bisschen länger zu genießen.

Lunch at Tobago Cays

Gegrillter Fisch und Langusten in einem lokale Restaurant auf der Insel Petit Rameau in den Tobago Cays (Foto von Xavier)

Tobago Cays

Ein Teil unserer Crew mit dem Beiboot auf Petit Rameau (Foto von Xavier)

IguaneIguane 
Friedlich lebende Leguane auf den Tobago Cays (Fotos von Armelle)


Tag 7: Tobago Cays → Morpion → Petit-St.-Vincent → Bequia (40 Meilen) - 8 Stunden Segeln

An unserem letzten Tag auf den Grenadinen besuchten wir die Insel Morpion, die kleinste Insel der Welt! Sie ist außergewöhnlich, es handelt sich einfach um eine kleine Sandbank mit einer Strohhütte mit einem Dach aus Kokosnuss-Blättern darauf, was uns sehr zum Lachen gebracht hat. Die Insel Morpion liegt 7 Seemeilen südlich der Tobago Cays. Nach diesem Zwischenstopp beschlossen wir, nach Petit St. Vincent zu segeln. Dort gibt es mehr Stachelrochen als in den Tobago Cays, weil es weniger Menschen gibt. Da sich das Wetter am nächsten Tag verschlechtern sollte, trafen wir die Entscheidung, noch am selben Abend die Rückreise anzutreten. Bei einem Segeltörn muss man eben bereit sein, sich den Wetterbedingungen anzupassen. Somit legten wir 35 Seemeilen zurück, um die Insel Bequia zu erreichen.

Morpion island

Die berühmte Morpion Insel (Foto von Xavier)

RÜCKKEHR NACH LE MARIN ...

Tag 8: Bequia → Chateaubelair, Insel St. Vincent → Pitons Bay, Insel St. Lucia (48 Meilen) - 9 Stunden Segeln

Als wir die Insel St. Vincent erreichten, näherten wir uns Chateaubelair und beschlossen, in der kleinen versteckten Bucht zu ankern. Dort gibt es einen Palmenwald direkt am Wasser - wunderschön! Nach einem Zwischenstopp in St. Vincent zum Mittagessen fuhren wir weiter nach St. Lucia. St. Lucia und St. Vincent sind Inseln mit einer atemberaubenden Landschaft. Man kann Klippen und Wälder bewundern, die bis zum Wasser hinunterreichen. Es sind sehr schöne Küsten für das Küstensegeln. Der Rückweg war insgesamt sportlich! Wir entschieden uns schließlich, nach einem langen Segeltag für die Nacht in der Pitons Bay im Süden von St. Lucia zu ankern.

Sailing boat in the Caribbean Sea

Ein prächtiges Segelboot dem wir auf dem Rückweg nach Bequia begegneten (Foto von Xavier)

Saint-Vincent

Palmenwald an der Wasserkante der Insel St. Vincent (Foto von Xavier)


Tag 9: Pitons Bay → Rodney Bay, Insel St. Lucia → Le Marin (40 Meilen) - 8 Stunden Segeln

Der letzte Morgen der Kreuzfahrt. Die Abfahrt von der Pitons Bay war magisch, da es zu einer unerwarteten Begegnung mit einem Wal kam. Die Überfahrt nach Le Marin erfolgte in zwei Etappen. Zuerst hielten wir an der Rodney Bay im Norden von St. Lucia an, um zu Mittag zu essen. Die Fischerboote waren immer noch da und wir nutzten die Gelegenheit, unsere Vorräte ein letztes Mal aufzustocken. Das Meer war viel weniger rau als erwartet und während dieser letzten Überfahrt kam jedes Crewmitglied in das Vergnügen, einmal den Katamaran zu steuern. Nach neun Tagen auf See erreichten wir schließlich vor Sonnenuntergang den Hafen von Le Marin, wo wir einen letzten Abend auf dem Boot verbrachten.

Anse des pitons

Ankerplatz in der Pitons Bay im Süden von St. Lucia (Foto von Xavier)

Es war ein wirklich außergewöhnliches Abenteuer! Diese Kreuzfahrt durch das Herz der Grenadinen hinterlässt bei uns allen wunderbare Erinnerungen: die atemberaubenden Landschaften, das Schwimmen im warmen karibischen Meer, die weißen Sandstrände, die Begegnungen mit Rochen und Schildkröten, leckeres Essen und die herzliche Gastfreundschaft der Antillianer ... Diese Reise ist auch ein perfektes Beispiel dafür, dass eine Kreuzfahrt nicht immer wie geplant verläuft und dass es wichtig ist, sich anpassen zu können. Die Windverhältnisse können die Route ändern, oder die gesundheitliche Situation kann den Start des Törns verzögern. Wie der große Segler Eric Tabarly sagte: "Segeln heißt, die Zwänge zu akzeptieren, die man sich selbst ausgesucht hat". 

 

Danksagung

Ich möchte Xavier, Camille und der gesamten Crew der Kreuzfahrt "Coeur Grenadines" dafür danken, dass sie uns mit diesem Bericht und ihren wunderbaren Fotos auf eine Reise in die Antillen mitgenommen haben!

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