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Segeltörn im Sommer 2022 von Kos nach Santorini und Zurück

Alexandra Sassenlinkedin Alexandra Sassen

Redakteurin der Zeitschrift Filovent. Ich bin in der Seestadt Bremerhaven in Deutschland geboren und aufgewachsen und habe mich Filovent angeschlossen, um meine Leidenschaft für Boote und das Segeln mit Ihnen zu teilen!

Gerhard und seine Crew sind leidenschaftliche Segler, die schon seit über 20 Jahren auf Segeltörns gehen. Im Sommer 2022 haben sie entschieden, zusammen ein Boot auf Kos zu mieten, genauer eine Lagoon 42. Sie haben schon oft ein Boot in Griechenland gemietet, dadurch waren ihnen die griechischen Inseln schon bekannt.

“Insgesamt legten wir in dieser Woche 240 Seemeilen zurück, nur einen kleinen Teil davon unter Motor. Nach mehreren Besuchen mit eigenem Einrumpfboot in den 1990er Jahren (damals gab es die Marina noch nicht, nur den malerischen Hafen), war es für mich das zehnte Mal, dass ich mit einem Charter von Kos aus gestartet bin. Wahrscheinlich ist es überflüssig zu sagen, dass ich die Basis und das Revier empfehlen kann."

In Griechenland herrschen Meltemi-Winde. Die Meltemi-Winde beginnen in der Regel Ende Mai oder Anfang Juni und halten bis September an. Sie können Geschwindigkeiten von bis zu 7-8 Beaufort erreichen, was zu rauer See und starken Wellen führen kann. Insgesamt sind die Meltemi-Winde ein wichtiger Faktor, den es bei der Planung eines Segeltörns in der Ägäis zu berücksichtigen gilt. Segler sollten sich über die Wetterbedingungen informieren und sich auf die potenziellen Herausforderungen vorbereiten, die das Segeln bei starkem Wind und rauer See mit sich bringt.

Die Reiseroute:

1. Tag: Kos → Santorini (95 Seemeilen, ca. 17 Stunden)

2. Tag: Santorini → Anafi (20 Seemeilen, ca. 3 Stunden) 

3. Tag: Anafi → Astypalaia, Paralia Livadhia (ca. 30 Seemeilen, ca. 5 Stunden)

4. Tag: Astypalaia → Skala → Kounoupi (ca. 10 Seemeilen, ca. 1 1/2 Stunden)

5. Tag: Kounoupa → Nisyros, Hafen Paloi (ca. 35 Seemeilen, ca. 6 Stunden)

6. Tag: Nisyros → Kos Marina (ca. 25 Seemeilen, ca. 4 Stunden)

reiseroute

Die Reiseroute von Gerhard und seiner Crew (anklickbare Karte)

Tag 1: Überfahrt von Kos nach Santorini

Die Insel Kos und Gerhard mit seiner Crew (Fotos: Canva und Gerhard)

“Gegen Mittag segelten wir in die Caldera von Santorin und legten uns - wie schon bei unserem letzten Besuch vor ein paar Jahren - mit langer Bugleine zu einer großen Festmachertonne und Heckleinen an die Pier von Amenia, unterhalb der Klippen von Oia. Abgesehen von der unglaublich imposanten und unvergleichlichen Kulisse hatte sich dieser Liegeplatz allerdings nicht zu seinem besseren entwickelt.“

Gerhards Erfahrung mit dem Liegeplatz: “Es läuft unglaublicher Schwell von den vielen Kreuzfahrtschiffen rund um die Caldera, der die Mole dem Heck gefährlich nahe kommen lässt”. Alternativ gibt es die Ankerplätze Akrotiriou im Süden der Insel oder Kamari im Osten.

"Von Amenia könnte man sich mit einem Taxiboot um die Hook nach Amoudhia fahren lassen (mit dem Dinghi hat man bei Meltemi keine Chance!), wir wanderten aber am späteren Nachmittag die Stufen hinauf nach Oia (Taschenlampe für den Rückweg unbedingt mitnehmen!!) und genossen mit geschätzten 10.000 anderen den weltberühmten Sonnenuntergang. Für die kulinarische Stärkung sollte man unbedingt eine sehr gut gefüllte Bordkasse mit dabei haben; die Preise sind astronomisch. Tipp: Richtung Thira, etwas außerhalb von Oia, nach der Bushaltestelle, gibt es eine gute, preisgünstige Taverne.”

Tag 2: Santorini - Anafi

Die Insel Santorini und die Lagoon 42, mit der die Crew segelte (Fotos: Gerhard)

Am 2. Tag ließ die Gruppe nach einer Rundfahrt im Krater von Santorini hinter sich und steuerte Richtung Anafi.

"Obwohl der Sandgrund ausgezeichnet hält ist hier ein seriöses Ankermanöver unbedingt erforderlich. Die Böen rauschen mit bis zu 45kn über die Insel. Wir freuten uns, die Wirtin der Taverne direkt im Hafen nach ein paar Jahren wieder zu treffen, zum Abendessen ging es aber per Taxi in den Hauptort, wo es neben einer "grandiosen Aussicht wunderbare Tavernen gibt.”

Tag 3: Anafi - Astypalaia

"Eindruck der Lagoon 42 in Anafi und von der Crew (Fotos: Gerhard)

Am 3. Tag ging es für die Gruppe von Anafi nach Astypaleia, wo die Gruppe für die Nacht ankerte.

Tag 4: Astypalaia - Kounoupa

Die Insel Astypalaia (oben rechts) und die Insel Kounoupa (Fotos: Canva)

Die Gruppe versorgte sich im Haupthafen von Astypalaia mit Vorräten für die Weiterfahrt. Dann ging es weiter auf die Insel Kounoupa, wo sie die Nacht vor Anker verbrachten.

"Am nächsten Morgen ging es in den Hauptort zum Wasser und Vorräte bunkern und danach weiter zur kleinen vorgelagerten Insel Kounoupi. Die Doppelbucht wird durch eine Sandbank, auf der sich eine kleine Strandbar befindet, getrennt. Beide Ankerbuchten sind zwar klein, bieten aber einigen wenigen Booten Platz, sobald die Ausflugsschiffe aus Astypalaia abgefahren sind."

Tag 5: Kounoupa - Nisyros

Die Lagoon 42 vor Nisyros und der Strand von Kounoupa (Fotos: Gerhard)

Nach dem auffüllen der Vorräte am Vortag ging es gestärkt weiter zu der kleinen Insel Nisyros, wo die Gruppe in den Hafen Paloi einlief und dort erst die Stadt besichtigte und dort dann auch die Nacht verbrachte. "Als letzte Insel vor unserer Rückkehr nach Kos erwartete uns Nisyros, Hafen Paloi. Diejenigen unserer Crew, die das erste Mal nach Nisyros kamen, fuhren zum noch immer aktiven Vulkankrater. Der Rest genoss den Ort und das Strandleben.”

Tag 6: Nisyros - Kos

Die Insel Kos (Fotos: Canva)

Nach der Nacht im Hafen von Paloi ging es am letzten Tag wieder zurück auf die Insel Kos. "Gleich wie an allen anderen Tagen zuvor hatten wir auch am letzten Tag auf unserem Schlag nach Kos Meltemi mit ca. 20-25 Knoten. Kos Marina ist - meiner Meinung nach - die am besten organisierte Marina im westlichen Mittelmeer. Das Marina Personal ist freundlich und der Service ist professionell.”

Danksagung

Ich möchte Gerhard dafür danken, dass er sich die Zeit genommen hat, mir von seinem Segeltön in den greichschen Insel der Dodekanes zu erzählen und mir die tollen Bilder bereitzustellen, um hier einen Artikel über den schönen Segeltörn teilen zu können. Auf viele weitere Jahre zusammen mit Filovent!

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