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Die sehr grüne Insel Korfu mitten im türkisfarbenen Meer.

7-tägige Reiseroute auf den Ionischen Inseln ab Korfu

Wenn man an die Ionischen Inseln denkt – dieses wunderschöne Archipel im Westen Griechenlands –, kommen einem oft zuerst die Berge von Kefalonia oder die goldenen Strände von Zakynthos in den Sinn. Während der Süden des Archipels bekannt für seine Strände ist, bietet der Norden ruhige Buchten mit klarem Wasser und kleinen Häfen abseits der Hauptreiseziele.

Deshalb stelle ich dir in diesem Artikel eine einwöchige Segelroute im Norden der Ionischen Inseln ab Korfu vor – für ein unvergessliches Abenteuer im Herzen Griechenlands.

7-tägige Segelroute ab Korfu

Einschiffung in Korfu

Tag 1: Korfu → Achilleio → Benítses → Petrití

Tag 2: Petrití → Lákka → Longós → Gáios

Tag 3: Gáios → Crique de Voutomi → Plage de Sarakiniko → Erimitis

Tag 4: Erimitis → Ágios Geórgios Ágios Górdios → Sinarádes

Tag 5: SinarádesPaleokastrítsa → Cap Drastis

Jour 6: Cap Drastis → Canal d'Amour (Sidári) → Kassiópi → Kouloura

Jour 7: Kouloura → Gouviá → Corfou

Ausschiffung in Korfu

Die Karte einer siebentägigen Route ab Korfu.
Die Karte der einwöchigen Route durch die Ionischen Inseln ab Korfu.

Tag 1: Korfu → Petrití (12,6 Seemeilen – ca. 2 Stunden Segelzeit)

Eure Reise durch Griechenland beginnt am Nachmittag in Korfu -Stadt, der Hauptstadt der gleichnamigen Insel, die den nördlichsten Punkt des Ionischen Archipels bildet. Nach eurer Ankunft am Flughafen begebt ihr euch zur Marina Mandráki, wo ihr euer Segelboot übernehmt – hier habt ihr eure Yachtcharter in Griechenland gebucht.

Nach dem Einkaufen eurer Vorräte lichtet ihr die Anker und segelt in Richtung des Achilleion-Palastes – für einen Tagesausklang voller griechischer Geschichte. Während der Überfahrt seht ihr in der Ferne das kleine Eiland Pondikoníssi sowie das strahlend weiße Kloster Vlachérna, das sich wie schwebend auf dem Wasser präsentiert.

Am Achilleion angekommen, entdeckt ihr die ehemalige Sommerresidenz der österreichischen Kaiserin Sisi, die das Schloss zu Ehren ihres Lieblingshelden Achilles errichten ließ.

Eure Fahrt geht weiter zur Küstenstadt Benítses. Nachdem ihr in der Marina festgemacht habt, bleibt noch Zeit für einen Spaziergang zu den Ruinen der römischen Thermen westlich des Hafens oder einen Besuch im kleinen, charmanten Muschel- und Meeresmuseum. Den Abend lasst ihr im beschaulichen Fischerdorf Petrití ausklingen. Nach dem Anlegen genießt ihr ein Abendessen in einer lokalen Fisch-Taverne mit Blick aufs Meer – ein perfekter Abschluss des ersten Tages eures Segeltörns.

Ein sonniges Foto des Achilleion-Palastes, ein Foto der Gassen von Benitses mit grünen Hügeln in der Ferne und der Badeort Benitses.
Der Achilleion-Palast sowie die Badeorte Benitses und Petrití (Quelle: Canva)

Tag 2: Petrití → Gáios (23 Seemeilen – ca. 4 Stunden Segelzeit)

Früh am Morgen stecht ihr in See – Kurs auf Paxos. Diese kleine Nachbarinsel von Korfu ist deutlich ruhiger und ursprünglicher. Paxos beeindruckt durch dichte Olivenhaine, kleine Buchten und eine entspannte Atmosphäre – typisch für die Ionischen Inseln. Gegen Mittag erreicht ihr Lákka, eines der drei Hauptdörfer der Insel. Ihr macht fest in einer traumhaften Bucht, die von Olivenbäumen und Zypressen gesäumt ist. In einer Taverne direkt am Wasser genießt ihr köstliche Mezze – mit Blick auf das schimmernde, türkisfarbene Meer.

Anschließend geht es weiter nach Longós. Die Atmosphäre hier ist noch ruhiger, fast verträumt. Ihr nutzt die Zeit für eine entspannte Pause am Strand von Levrechió, dessen weiß glänzende Kieselsteine in der Sonne funkeln.

Nach einem erfrischenden Bad im kristallklaren Wasser nehmt ihr wieder an Board Kurs auf, für euer nächstes Ziel: Gáios, der Hauptort der Insel Paxos und eure letzte Etappe des Tages. Euch erwartet ein malerisches Dorf mit pastellfarbenen Häusern und lebendiger Hafenpromenade. Bevor der Tag endet, kauft ihr noch ein paar Stücke Baklava in einer der kleinen Konditoreien am Wasser – heute Abend wird geschlemmt!

Ein Foto des ruhigen Hafens von Longos auf der Insel Paxos und ein Foto des Hafens von Gaios.
Der Hafen von Longós und die Kirche Agia Triada in Gáios (Quelle: Canva)

Tag 3: Gáios → Erimitis (14,1 Seemeilen – ca. 2,5 Stunden Segelzeit)

Heute geht es zur Insel Antipaxos, der kleinen Schwester von Paxos. Sie ist noch winziger, beinahe unbewohnt – und wirkt beim Näherkommen wie ein unberührtes Paradies, das sich seine wilde Schönheit bis heute bewahrt hat. Nach einer kurzen, angenehmen Überfahrt erreicht ihr die traumhafte Bucht von Voutoumi, berühmt für ihr azurblaues Wasser. Der Strand mit seinem weißen Mix aus Sand und Kies heißt euch willkommen – perfekt für einen entspannten Morgen unter der Sonne Griechenlands.

Nach dem Mittagessen in einer der vielen authentischen Restaurants, setzt ihr die Erkundungstour fort: Ihr umrundet Antipaxos und legt nahe der Sarakiniko-Bucht an. Von dort unternehmt ihr eine kleine Wanderung zum Leuchtturm Akra Ovoros im Süden der Insel. Oben angekommen, erwartet euch ein atemberaubender Rundblick über das Ionische Meer.

Am späten Nachmittag nehmt ihr wieder Kurs auf Paxos, euer Ziel ist der Strand Erimitis. Dort ankert ihr euer Boot vor der berühmten Steilküste. Am Abend senkt sich die Sonne direkt hinter den Felsen der Erimitis-Bucht – ein farbenreiches Schauspiel, das ihr vom Boot aus beobachten könnt.

 

Ein Foto der Bucht von Voutomi auf der Insel Antipaxos mit türkisfarbenem Wasser und grünen Bäumen sowie ein Foto des Strandes Erimitis auf der Insel Paxos.
Die Bucht von Voutoumi auf der Insel Antipaxos und der Strand Erimitis auf der Insel Paxos (Quelle: Adobe Stock & Canva)

Tag 4: Erimitis → Sinarádes (28,3 Seemeilen – ca. 4,5 Stunden Segelzeit)

Bei Sonnenaufgang lichtet ihr den Anker – heute kehrt ihr zurück nach Korfu. Nach fast drei Stunden angenehmer Überfahrt über das tiefblaue Ionische Meer erreicht ihr den Südosten der Insel, genauer gesagt den Strand von Issos, gleich neben dem beliebten Ferienort Ágios Geórgios. Hier legt ihr eine Pause ein, erledigt ein paar Einkäufe und genießt ein entspanntes Mittagessen in einer der Restaurants. Den frühen Nachmittag verbringt ihr am endlos wirkenden Sandstrand von Issos, bekannt für seine feinen Dünen und gelegentlichen kräftigen Wellen – perfekt zum Baden oder einfach zum Sonne tanken. Anschließend setzt ihr eure Fahrt entlang der Küste fort, vorbei am Korission-See, einer geschützten Lagune mit reicher Vogelwelt.

Am Nachmittag erreicht ihr die Westküste und lauft Ágios Górdios an. Ihr geht an Land, um den lebhaften Badeort zu erkunden und euch einen süßen, eiskalten Cocktail mit Meerblick zu gönnen – ein wohlverdienter Genuss nach einem Tag auf See.

Nach dem Abendessen geht es noch ein kleines Stück weiter: Nur 3 Kilometer nördlich liegt das ruhige Dorf Sinarádes, wo ihr euer Boot für die Nacht vor Anker legt. Fernab vom Trubel genießt ihr die Stille – nur das sanfte Schaukeln des Wassers begleitet euch in den Abend.

Der Badeort Agios Gordios auf der Insel Korfu in Griechenland mit einem Strand und grünen Hügeln im Hintergrund.
Der Badeort Agios Gordios (Quelle: Canva)

Tag 5: Sinarádes → Kap Drastis (20 Seemeilen – ca. 3,5 Stunden Segelzeit)

Paleokastrítsa zählt mit seinen Buchten, Felsen und Klosteranlagen zu den meistbesuchten Orten der Insel.. Dieses charmante Fischerdorf erstreckt sich über rund drei Kilometer und zählt zu den absoluten Highlights der Insel.

Am Morgen geht ihr auf Entdeckungstour durch die grottenartigen Felsformationen und versteckten Buchten, die typisch für die Küste von Paleokastrítsa sind. In der Bucht von La Grotta wagen sich die Mutigsten unter euch auf die Felsen – um direkt in das glasklare Wasser zu springen.

Zum Mittagessen lasst ihr euch frischen Fisch und Meeresfrüchte – natürlich auf griechische Art zubereitet – in einer der Tavernen des Ortes schmecken. Danach macht ihr euch auf den Weg zum farbenfrohen Kloster von Paleokastrítsa, das der Jungfrau Maria geweiht ist.

Doch damit ist der Tag noch längst nicht vorbei: Als nächstes steht ein Besuch der byzantinischen Festung Angelokastro an. Hoch oben auf einem Felsen gelegen, bietet sie euch einen atemberaubenden Panoramablick über die zerklüftete Westküste Korfus – ein Moment, den ihr so schnell nicht vergessen werdet. Am späten Nachmittag kehrt ihr zurück an Bord und steuert den nordwestlichsten Punkt der Insel an: das Kap Drastis. Hier, unterhalb spektakulärer weißer Steilklippen, geht ihr vor Anker. Die Stille, das Farbenspiel des Abendhimmels und das leise Plätschern der Wellen machen diesen Ort zu einem traumhaften Übernachtungsplatz für die Nacht.

Ein Foto des Dorfes Paleokastritsa auf der Insel Korfu in Griechenland und seiner Bucht mit einem Katamaran, ein Foto des gelben Klosters von Paleokastritsa mit seinen zwei Glockentürmen und einem Baum mit violetten Blättern, ein Foto der Burg Angelokastro auf einem grünen Hügel mit dem Meer im Hintergrund sowie ein Foto vom Kap Drastis mit seinen Klippen inmitten türkisfarbenen Wassers.
Paleokastritsa, sein Kloster, die Burg Angelokastro und das Kap Drastis (Quelle: Adobe Stock & Canva)

Tag 6: Kap Drastis → Kouloura (16,7 Seemeilen – ca. 3 Stunden Segelzeit)

Diesen sechsten Reisetag widmet ihr dem Norden und Nordosten Korfus. Am Vormittag passiert ihr den berühmten Kanal der Liebe (Canal d’Amour) bei der Ortschaft Sidári. Einer alten Legende zufolge sollen Paare, die durch den kleinen Tunnel im Fels dieses Kanals schwimmen, mit ewig währender Liebe belohnt werden – ein romantischer Gedanke, der zum Träumen einlädt. Anschließend segelt ihr entlang der Nordküste bis nach Kassiópi, einem lebhaften Ferienort, der den entspannten Geist des mediterranen Lebens spüren lässt. Ihr erkundet die 700 Jahre alte Festung von Kassiópi und genießt von den Höhen einen weiten Blick bis zu den Küsten Albaniens – ein faszinierendes Panorama an der Grenze Europas.

Euer letzter Stopp an diesem Tag ist das malerische Dorf Kouloura. Die geschützte Bucht bietet gute Bedingungen für Schnorchel- und Tauchgänge. Das klare Wasser ermöglicht Einblicke in die vielfältige Unterwasserwelt.

In Kouloura verbringt ihr eine ruhige Nacht vor Anker, eingehüllt in die friedliche Atmosphäre dieses abgeschiedenen Ortes.

Ein Foto vom Kanal der Liebe in Sidari auf der Insel Korfu in Griechenland mit sandigen Klippen und azurblauem Wasser sowie ein Foto vom Badeort Kassiopi und seinem Hafen.
Der Kanal der Liebe in Sidari und der Badeort Kassiopi (Quelle : Adobe Stock & Canva)

Tag 7: Kouloura → Korfu (12 Seemeilen – ca. 2 Stunden Segelzeit)

Eure Reise durch den Norden der Ionischen Inseln neigt sich dem Ende zu – aber Korfu verlasst ihr nicht, ohne noch einen Zwischenstopp in Gouviá einzulegen. Dort entdeckt ihr die imposanten, venezianischen Werftbögen aus dem 18. Jahrhundert, ein beeindruckendes Relikt aus längst vergangener Zeit. Mit dem Mittag naht die Rückkehr nach Korfu-Stadt, um euer Boot zurückzugeben. Die letzten Momente in Griechenland nutzt ihr für einen Spaziergang durch die farbenfrohen Gassen der Altstadt von Korfu. Hier bewundert ihr die venezianische Architektur, die das Stadtbild prägt und die Bewohner Korfus geprägt hat.

Außerdem besucht ihr das Alte Fort und die eleganten französischen Arkaden des Liston, die zum Verweilen einladen – ein würdiger Abschluss eurer Reise. Schließlich ist es Zeit, zum Flughafen aufzubrechen und an Bord eures Flugs zu gehen, der euch zurück nach Hause bringt. Mit dem Kopf voller Erinnerungen an türkisfarbenes Wasser und atemberaubende Buchten verabschiedet ihr euch von Griechenland, und der Insel Korfu – bis zum nächsten Abenteuer.

Eine Luftaufnahme der Stadt Korfu in Griechenland an einem sonnigen Tag, ein Foto des Alten Forts von Korfu mit türkisfarbenem Wasser und einem Blick auf das Kreuz, das über der Stadt thront, und ein Foto der Arkaden des Liston
Die Stadt Korfu, ihr Altes Fort und die Arkaden des Liston (Quelle : Canva)

Jakob
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